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Freudenstadt
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Jahresbrief 2021

Sehr geehrte Damen und Herren,
Sehr geehrte Kooperationspartner,


abgesehen von wenigen Phasen der Ruhe hat uns alle das Corona-Virus auch dieses Jahr wieder stark beschäftigt. Die Folgen der Pandemie sind in allen Bereichen unserer Gesellschaft zu spüren.

In dem zu Ende gehenden Jahr 2021 hatten wir im Kreis Freudenstadt so viele Opferfälle wie nie zuvor. Bislang hat unsere Außenstelle weit über 80 Opferfälle bearbeitet oder noch in Bearbeitung. Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einem Anstieg von etwa 25%. In der Mehrzahl der Fälle handelte es sich bei den Geschädigten um Frauen oder Mädchen. Die Betroffenen wurden meist Opfer von sexuellen Übergriffen, Stalking oder Häuslicher Gewalt.
Im Gegensatz zum letzten Jahr haben wir damit einen sehr hohen Anstieg bei den Delikten zum Nachteil weiblicher Personen zu verzeichnen.

Ich hoffe, dass wir auch in diesem Jahr den Bedürfnissen der Betroffenen so gut es ging gerecht werden konnten.

Erfreulicherweise konnten wir in den letzten Monaten zwei Neuzugänge aus dem sozialpädagogischen Bereich für unsere Arbeit gewinnen. Nach dem Weggang einer Mitarbeiterin sind wir somit 9 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich um Kriminalitätsopfer in unserem Landkreis kümmern.

Im Frühjahr 2021 betrieben wir einen Info-Stand im REWE-Center in Freudenstadt zum Thema „Hass und Hetze im Netz“. Im 2. Halbjahr stellte sich unsere Außenstelle im „Radio Freudenstadt“ vor. Zusammen mit einem Präventionsbeamten der Freudenstädter Polizei standen wir den Moderatoren zum Thema „Telefonbetrug“ sowie den Aufgaben und Zielen des WEISSEN RING Rede und Antwort.
Auch 2021 wurden von uns Präventionsveranstaltungen – ebenfalls z.T. in Zusammenarbeit mit der Polizei – durchgeführt.  
        
Stellvertretend für alle Mitarbeiter der Außenstelle Freudenstadt wünsche ich Ihnen
eine besinnliche Vorweihnachtszeit, schöne Feiertage im Kreis Ihrer Familie und -

bleiben Sie gesund!


gez.

Birgit Bihler

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